Den richtigen Anfahrschutz um Regale, Durchfahrten aber auch Menschenleben vor Verletzungen oder Beschädigungen durch Flurförderzeuge zu schützen finden Sie in unserem Shop Absperrtechnik24.
Sowohl im Logistikbereich sowie in vielen weiteren Einsatzgebieten fahren tagtäglich Fördermittel, wie Gabelstapler und Hubwagen um Ware ein- und auszulagern. Gabelstapler können dabei eine Geschwindigkeit von bis zu 20 km/h erreichen. Kleine Unaufmerksamkeiten können hier schon großen Schaden anrichten, wenn beispielsweise ein Stapler in ein Regalsystem oder gegen eine Säule fährt. Um diese Einrichtungen zu schützen, ist ein ausreichender Anfahrschutz unabdingbar. Langfristig spart der richtige Rammschutz Kosten ein, in dem sowohl Maschinen, Regale und das Gebäude vor Schäden geschützt werden.
Ein zentraler Punkt im Bereich von Anfahrschutz ist ebenfalls das Thema Arbeitssicherheit. Beschädigte Regale, die zu kippen drohen, können ebenso eine Gefährdung für Menschenleben darstellen wie unklar getrennte Fuß- und Verkehrswege.
Zu guter Letzt müssen in jedem Betrieb Vorschriften eingehalten werden. In Bezug auf Regal- und Anfahrschutz ist dies mitunter die DGUV 108-007. Hier wird geregelt, dass alle Regale, die von nicht leitliniengeführten Flurförderzeugen be- oder entladen werden, einen ausreichend dimensionierten Anfahrschutz aufweisen müssen. Dieser Anfahrschutz muss eine Mindesthöhe von 300 mm, eine gelb-schwarze Gefahrenkennzeichnung aufweisen und eine Mindestenergie von 400 Nm aufnehmen können. Die richtige Dimension des Anfahrschutzes geben allerdings immer die individuellen örtlichen Gegebenheiten vor. Hierbei spielen die unterschiedlichen Flurförderzeuge, die transportierte Ware und die baulichen Gegebenheiten eine entscheidende Rolle.
Die Einsatzgebiete für Anfahr- und Regalschutz ist mannigfaltig. Neben den Haupteinsatzgebieten wie Lager- und Produktionshallen oder Logistikzentren findet man den Rammschutz auch in Flughäfen, Parkhäusern oder auf dem Außengelände von Betrieben. Überall dort, wo Gabelstapler unterwegs sind, müssen Regalsysteme, Maschinen, Säulen, Ecken und Tore vor Anfahrtsschäden geschützt werden. Mit einem passenden Rammschutz können Fußwege vor fahrenden Flurförderzeugen geschützt werden. Diese Trennung der Verkehrswege trägt erheblich zur Unfallreduzierung bei. Die gesetzlichen Vorgaben zeigen auf, welche sensiblen Bereiche in einem Betrieb geschützt werden müssen. Jedoch kann ein Anfahrschutz darüber hinaus auch sinnvoll sein. Produktionsmaschinen können einen extrem hohen Sachwert aufweisen und bei deren Ausfall durch Beschädigungen eine ganze Produktion stilllegen.
Eines der Auswahlkriterien für den richtigen Anfahr- und Regalschutz ist die Wahl zwischen Systemen aus Metall oder aus Kunststoff. So haben beide Varianten ihre Daseinsberechtigung und bieten bestimmte Vorteile.
Ein Anfahrschutz aus Metall ist in der Regel bei der Anschaffung kostengünstiger als ein ähnliches System aus Kunststoff. Sind durch einen Aufprall kleinere Beschädigungen an dem Rammschutz entstanden, können diese gegebenenfalls selbst repariert werden. Bei gleicher Schutzwirkung besitzen Anfahrschutz-Systeme aus Metall ein wesentlich schlankeres Design als Systeme aus Kunststoff. Dies kann zum Beispiel bei sehr beengten örtlichen Gegebenheiten eine entscheidende Rolle spielen.
Eines der Hauptargumente für einen Anfahrschutz aus Kunststoff ist die Verformbarkeit des Materials. Barrieren aus Kunststoff geben im Falle eines Aufpralls deutlich mehr nach, hierdurch werden die auftretenden Kräfte wesentlich besser absorbiert als bei Metallbarrieren. Dies hat zum einen den Vorteil, dass die empfindlichen Bereiche (Schwerlastregale, Säulen, Tore) vor den auftretenden Kräften geschützt werden. Aber auch das Flurförderzeug und die Barriere an sich weisen nach dem Unfall weniger bis keine Schäden auf. Durch die absorbierten Kräfte werden außerdem die Bodenverankerungen weniger beansprucht und es entstehen weniger Schäden am Untergrund. Des Weiteren ist ein Unfall mit einem Anfahrschutz aus Kunststoff für den jeweiligen Gabelstaplerfahrer weniger gefährlich. Die Kräfteabsorption des Kunststoffs bewirkt eine geringere Belastung des Körpers und wirkt sich somit direkt auf dessen Gesundheit aus. So kann ein Rammschutz aus Kunststoff einen weiteren Teil zu der Arbeitssicherheit beitragen. Die flexiblen Systeme kehren nach dem Unfall in ihre ursprüngliche Form zurück. Rammschutz aus Kunststoff ist langlebiger bei Unfällen, dadurch aber langfristig für das Unternehmen kostengünstiger.
Einige Rammschutz-Systeme kombinieren die Vorteile von Metall und Kunststoff. So gibt es Artikel, die beispielsweise aus Kunststoff bestehen, aber einen Metallkern aufweisen. Hierdurch kann eine gewisse Elastizität mit einem schlanken Design ermöglicht werden, ohne dabei die Schutzwirkung zu minimieren.
Anfahrschutz schützt Menschenleben, Flurförderzeuge, das Inventar sowie das Gebäude an sich vor Schäden, die durch einen Anfahrunfall entstehen. Für den Arbeitgeber ist das Thema Anfahrschutz damit, neben dem Erfüllen der gesetzlichen Auflagen, ein kostensparender Faktor.