Absperrpfosten
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Absperrpfosten können sowohl drinnen als auch draußen verwendet werden und sind in einer Vielzahl von Ausführungen erhältlich, um jede Art von Umgebung abzusichern.
Inhalt:
- Arten von Absperrpfosten
- Materialien von Absperrpfosten
- Einsatzgebiete von Absperrpfosten
- 3P-Technologie in wartungsintensiven Bereichen
- Welche Vorschriften gelten für Absperrpfosten?
- Wie montiere ich einen Absperrpfosten?
- Vorteile von Absperrpfosten mit reflektierenden Streifen
- Vorteile von Absperrpfosten mit Signalfarben
- Praktisches Zubehör für Absperrpfosten
Arten von Absperrpfosten
Es gibt verschiedene Arten von Absperrpfosten, die je nach Einsatzbereich unterschiedlich geeignet sind. Einige der häufigsten Arten sind:
- Starre Absperrpfosten und Stilpoller: Diese Pfosten sind fest verankert und können nicht verstellt werden. Sie eignen sich besonders für Bereiche, in denen eine dauerhafte Absperrung erforderlich ist, wie z.B. in der Stadtgestaltung zur Abgrenzung von Fußgänger-Bereichen. Stilpoller tragen hierbei besonders zur Ästhetik bei.
- Flexible Absperrpfosten: Die Absperrpfosten aus flexiblem Kunststoff sind leicht und biegen sich wieder in ihre ursprüngliche Form. Sie eignen sich besonders für den Einsatz zur Verkehrsregelung, da sie bei Kollisionen nachgeben und somit Unfälle vermeiden können.
- Umlegbare Absperrpfosten: Diese Pfosten können einfach auf- und abgeklappt werden und sind daher besonders für das Absperren von nur beschränkt befahrbaren Flächen geeignet, z.B. um dem Garten- und Landschaftsbauer die Zufahrt zum Parkgelände zu ermöglichen.
- Leucht- & Versorgungspoller: Hier geht es um Stromversorgungspoller, einer speziellen Art von Absperrpfosten, die sowohl als Absperrung als auch als Wasserversorgung, Stromversorgung und/oder Lichtquelle dient.
- Versenkbare Absperrpfosten: Auch Unterflur-Absperrpfosten genannt, handelt es sich hierbei um Absperrpfosten, die in den Boden eingelassen werden können. Sie sind in der Regel mit einer Hydraulik ausgestattet, der es ermöglicht, sie nach Bedarf aus dem Boden zu heben und wieder abzusenken. Diese Art von Absperrpfosten eignet sich für alle Bereiche, die für den Verkehr nur zeitweise freigegeben sind, wie etwa Fußgängerzonen, Parkzonen, Marktplätze oder Garageneinfahrten. Bei Bedarf können diese kurzfristig einfach bündig in einer robusten Bodenwanne verschwinden und so von Fahrzeugen einfach überfahren werden.
- Herausnehmbare Absperrpfosten: Diese Pfosten können dank der einbetonierten Bodenhülse einfach bei Bedarf entnommen werden. Diese sind wahlweise mit einem Dreikant oder Profilzylinder verschließbar.
Jede Art von Absperrpfosten hat ihre eigenen Vorteile und Nachteile und richtet sich ganz nach Ihrem Bedarf. Wenn Sie sich unsicher sind, welches Produkt für Sie das richtige ist, nehmen Sie gerne Kontakt mit unseren Experten auf.
Materialien von Absperrpfosten
Sie haben die Möglichkeit, zwischen den folgenden Materialien zu wählen:
- Aluminium ist ein leichtes Material für eine einfache Montage und Demontage
- Stahl ist ein sehr widerstandsfähiges Material und somit perfekt geeignet bei Witterungseinflüssen und äußerer Gewalteinwirkung
- Edelstahl ist rostfrei, sieht elegant und hochwertig aus und kann überall dort platziert werden, wo es etwas nobler sein soll. Edelstahl ist in den Qualitäten V2A und V4A erhältlich, welche beide korrosionsbeständig sind. V2A ist mit Chrom und Nickel legiert und die Verwendung erfolgt häufig im Alltag, beispielsweise bei Fahrzeugen oder Haushaltsgegenständen, V4A ist zusätzlich noch mit 2 % Molybdän legiert, wodurch es noch widerstandsfähiger gegen Korrosion in chloridhaltiger Umgebung wird und z.B. in Schwimmbädern, im Salzwasser oder in der chemischen Industrie eingesetzt wird.
- Kunststoff bietet ebenfalls eine große Widerstandsfähigkeit bei Wind, Wetter sowie mechanischen Einflüssen. Aufgrund der Beschaffenheit des Materials folgen durch ein versehentliches Anfahren keine großen und teuren Schäden. Die Ausfertigungen in Kunststoff sind in den verschiedensten Farben erhältlich.
Einsatzgebiete von Absperrpfosten
- Verkehrssicherheit: Absperrpfosten werden häufig eingesetzt, um den Verkehr zu regeln und Bereiche zu kennzeichnen, in denen der Zugang eingeschränkt ist.
- Baustellen: Absperrpfosten spielen eine wichtige Rolle bei der Sicherung von Baustellen und schützen Arbeiter sowie Passanten vor Gefahren.
- Veranstaltungen: Bei öffentlichen Veranstaltungen dienen Absperrpfosten dazu, bestimmte Bereiche abzusperren und Menschenmengen zu leiten.
3P-Technologie in wartungsintensiven Bereichen
Da die Instandhaltung von Pfosten in Bereichen, in denen es oftmals zu Beschädigungen durch Kraftfahrzeuge kommt, zeit- und kostenintensiv ist, wurde die 3P-Technologie entwickelt. Diese bieten eine innovative Sollbruchstelle zur Minimierung der Kosten von umgefahrenen Absperrpfosten, die einen leichten und preiswerten Austausch ohne Beschädigung des Fundaments ermöglicht.
Somit werden 90 Prozent der Kosten, die ein Anfahrschaden normalerweise verursacht, verhindert. Es muss lediglich das Verbindungsstück zum Boden ausgetauscht werden. Dies ist mit einem sehr geringen Zeitaufwand in nur 3 Minuten möglich. Bei einer Kollision mit einem Fahrzeug bleibt das Verbindungsstück mit dem Pfosten verbunden, sodass ein ständiger Schutz vor Diebstahl besteht. Wir bieten diese Technologie in unserem Shop als Zusatzvariante für fest einbetonierte, herausnehmbare sowie umklappbare Modelle an.
Welche Vorschriften gelten für Absperrpfosten?
Wenn das eigene Privatgrundstück von Externen häufig zugeparkt wird, würde man diesen Bereich gerne absperren. Befindet sich der dafür genutzte Poller ausschließlich auf dem Privatgrundstück, gibt es nichts Besonderes zu beachten. Grenzt das Grundstück jedoch an einen öffentlichen Bereich, muss vorab eine Erlaubnis von der zuständigen Gemeinde bzw. dem Tiefbauamt eingeholt werden. Betroffene müssen dafür einen formlosen Antrag stellen. Das Amt überprüft dann vorab und in einem Vor-Ort-Termin die Notwendigkeit.
Zu beachten ist dabei Folgendes: Grundsätzlich sieht nach Änderung der StVO am 1.9.2009 die momentane Rechtsgrundlage vor, dass aus straßen- und verkehrsrechtlichen Gründen die Genehmigung der Montage von Pfosten nicht mehr erteilt werden kann. Gemäß der StVO ist das Parken vor Grundstücksein- und -ausfahrten nicht zulässig. Infolgedessen besteht keine Notwendigkeit der Platzierung von Pollern. Diese dürfen generell nur aufgestellt werden, wenn sie zwingend benötigt und der Zweck nicht durch andere Maßnahmen erreicht werden kann. Eine Prüfung erfolgt also immer Einzelfall abhängig. Bei Aufstellung ohne die vorgeschriebene Genehmigung muss dieser ggf. auf Anweisung des Ordnungsamtes wieder entfernt werden.Generell sind die Kosten für den Pfosten vom Antragsteller selbst zu zahlen.
Insbesondere bei Absperrungen in stark frequentierten Bereichen, auf Industriegeländen oder in Gefahrenzonen, spielt die gute Sichtbarkeit der Absperrpfosten eine wichtige Rolle. Hier kann eine auffällige Farbgestaltung, etwa in klassischem Rot-Weiß oder Schwarz-Gelb (typischerweise auf Betriebsgeländen verwendet) sinnvoll sein - es gibt hier keine speziell zugeordneten Bedeutungen. Auch in Bezug auf Bauart und Farbe werden gerne auffällige Varianten gewählt.
Wie montiere ich einen Absperrpfosten?
Die Montage ist einfacher und mit weniger Aufwand umsetzbar, als man vermutet. Die Beschaffenheit des Bodens entscheidet dabei über die zu wählende Montageart.
Einbetonieren
Feststehende Ausführungen zum Einbetonieren eignen sich vor allem für dauerhafte Absperrungen in Bereichen, in denen sie auch bei einem Notfall nicht im Weg sind. Für die Montageart zum Einbetonieren heben Sie als Erstes ein Loch gemäß den Maßen Ihres gekauften Modells aus. Sie können dabei den Poller direkt einbetonieren, in diesem Fall ist zu beachten, dass ein Austausch oder eine Demontage erheblich komplizierter ist als bei der Verwendung einer Bodenhülse. Es ist wichtig darauf zu achten, dass keine Rohre, Kabel oder Ähnliches an dieser Stelle verlegt sind. Die Höhe über Flur ist beim Einbetonieren flexibler als bei den Ausführungen zum Aufdübeln.
Das ausgehobene Loch wird anschließend mit Kies aufgefüllt, damit das Regenwasser besser abfließen kann. Anschließend kann der gekaufte Poller bzw. die Bodenhülse eingesetzt werden. Wenn dieser optimal mithilfe einer Wasserwaage ausgerichtet ist, kann das Loch wieder mit Zement aufgefüllt werden. Hierzu empfehlen wir einen Schnellmörtel.
Aufdübeln
Wenn der Boden absolut eben ist (dies bitte im 1. Schritt prüfen), kann der Poller aufgedübelt werden. Ist dies nicht der Fall, muss der Boden zuerst geebnet werden, z. B. durch Nivellieren. Anschließend werden die Dübellöcher mithilfe der Bodenplatte als Schablone, markiert. Mit einem Steinbohrer werden dann die Löcher gebohrt. Abschließend können die Dübel auf die Bodenplatte aufgedübelt und somit sicher und fest verankert werden.
Vorteile von Absperrpfosten mit reflektierenden Streifen
- Verbesserte Sichtbarkeit: Die reflektierenden Streifen auf Absperrpfosten verbessern die Sichtbarkeit bei Nacht, wodurch Verkehrsteilnehmer sie trotz schlechter Lichtverhältnisse frühzeitig erkennen und ihnen ausweichen können.
- Erhöhte Sicherheit: Die reflektierenden Streifen tragen zur erhöhten Sicherheit bei, da sie Verkehrsteilnehmern ermöglichen, potenzielle Hindernisse rechtzeitig zu erkennen und Maßnahmen zur Unfallvermeidung zu ergreifen.
- Verkehrsführung und -regelung: Die reflektierenden Streifen unterstützen die Verkehrsführung und -regelung, indem sie Verkehrsteilnehmern deutlich zeigen, wo sich Hindernisse oder abgesperrte Bereiche befinden und somit zu einer geordneten Verkehrsführung beitragen.
Vorteile von Absperrpfosten mit Signalfarben
- Sichtbarkeit: Die Verwendung auffälliger Signalfarben wie Rot oder Gelb macht Absperrpfosten aufgrund ihrer Sichtbarkeit aus der Ferne zu deutlichen visuellen Markierungen, die die Aufmerksamkeit von Verkehrsteilnehmern auf sich ziehen.
- Frühzeitige Warnung: Die leuchtenden Signalfarben dienen als frühzeitige Warnung, um auf potenzielle Gefahrenbereiche hinzuweisen und Verkehrsteilnehmern bereits aus der Ferne zu signalisieren, dass ein Bereich abgesperrt oder besonders vorsichtig befahren werden sollte.
- Prävention von Unfällen: Durch die auffällige Farbgebung werden Verkehrsteilnehmer dazu angehalten, vorsichtig zu fahren und sich bewusst zu sein, dass ein Hindernis oder eine Gefahrenzone naht, was zur Prävention von Unfällen beitragen kann oder zumindest ihre Schwere reduziert.
- Erhöhte Sicherheit bei Veranstaltungen: Absperrpfosten mit Signalfarben helfen bei öffentlichen Veranstaltungen, Konzerten oder sportlichen Ereignissen, Menschenmengen zu lenken und bestimmte Bereiche zu kennzeichnen, was die Sicherheit von Besuchern und Teilnehmern erhöht.
Praktisches Zubehör für Absperrpfosten:
- Zum Einbetonieren von Absperrpfosten: Schnellmörtel
- Weitere Zubehörteile zum Einbetonieren: Bodenhülse
- Für herausnehmbare Absperrpfosten: Feuerwehr-Dreikantschlüssel