Sicherheitsschuhe S1
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Inhalt
S2: Wie S1, zusätzlich wasserabweisendes Obermaterial.
S3: Wie S2, zusätzlich durchtrittsichere Zwischensohle und profilierte Laufsohle.
- Anforderungen und Normen für Sicherheitsschuhe
- Welche Anforderungen an Sicherheitsschuhe gemäß EN ISO 20345 gibt es?
- Was bedeutet ESD bei Sicherheitsschuhen?
- Persönliche Schutzausrüstung (PSA)
Anforderungen und Normen für Sicherheitsschuhe
Sicherheitsschuhe müssen eine Vielzahl von Anforderungen und Normen erfüllen, um den bestmöglichen Schutz am Arbeitsplatz zu bieten. Zu den wichtigsten Normen und Anforderungen gehören:
- EN ISO 20345: Diese europäische Norm legt die grundlegenden und zusätzlichen Anforderungen an Sicherheitsschuhe fest. Sie definiert verschiedene Schutzkategorien:
S2: Wie S1, zusätzlich wasserabweisendes Obermaterial.
S3: Wie S2, zusätzlich durchtrittsichere Zwischensohle und profilierte Laufsohle.
- ESD-Schutz: Sicherheitsschuhe mit ESD-Kennzeichnung bieten Schutz gegen elektrostatische Entladungen und sind besonders in sensiblen Arbeitsbereichen wichtig.
- Hitzebeständigkeit: Einige Schuhe bieten Schutz gegen extreme Temperaturen und sind hitzebeständig gemäß EN 20349.
- Rutschfestigkeit: Sicherheitssohlen müssen rutschfest sein und eine hohe Griffigkeit auf verschiedenen Oberflächen bieten.
Welche Anforderungen an Sicherheitsschuhe gemäß EN ISO 20345 gibt es?
Die EN ISO 20345 legt folgende Anforderungen fest, die für alle Schutzklassen der Sicherheitsschuhe gelten:
- Zehenschutzkappe: Alle Sicherheitsschuhe müssen eine Zehenschutzkappe haben, die eine Stoßfestigkeit von 200 Joule bietet.
- Antistatische Eigenschaften: Schuhe müssen antistatisch sein, um elektrostatische Aufladungen zu verhindern.
- Energieaufnahme im Fersenbereich: Der Fersenbereich muss Energie absorbieren, um Stöße zu dämpfen.
- Rutschhemmung: Die Sohle muss rutschhemmend sein, um ein Ausrutschen zu verhindern.
Was bedeutet ESD bei Sicherheitsschuhen?
ESD steht für "Electrostatic Discharge" (Elektrostatische Entladung). Sicherheitsschuhe mit ESD-Schutz sind speziell dafür entwickelt, elektrostatische Aufladungen zu verhindern, die durch Reibung entstehen können. Sie leiten elektrostatische Ladungen kontrolliert ab, um empfindliche elektronische Geräte und Bauteile zu schützen und die Sicherheit des Trägers zu gewährleisten. ESD-Schuhe sind besonders in der Elektronikfertigung, in Laboren und in explosionsgefährdeten Bereichen wichtig.
Persönliche Schutzausrüstung (PSA)
Sicherheitsschuhe gehören zur Kategorie II der persönlichen Schutzausrüstung (PSA). Diese Kategorie umfasst PSA, die mittlere Risiken abdeckt und bei denen es auf einen hohen Schutzstandard ankommt. Kategorie II umfasst Schutzkleidung und -ausrüstung, die vor erheblichen Gefährdungen schützen, wie mechanische Verletzungen, Chemikalien, Hitze, Kälte und elektrische Risiken.