Absperrpfosten - Für verschiedene Einsatzzwecke
Den perfekten
Absperrpfosten (auch bekannt als Poller, Pfosten, Pömpel oder Stöpsel) für Ihren Bedarf finden Sie in unserem Shop Absperrtechnik24. Im Voraus sollten sie sich über die folgenden Faktoren Gedanken machen.
Welche Vorschriften gelten für Absperrpfosten?
Wenn das eigene
Privatgrundstück von Externen häufig zugeparkt wird, würde man diesen Bereich gerne absperren. Befindet sich der dafür genutzte Poller ausschließlich auf dem Privatgrundstück, gibt es nichts Besonderes zu beachten. Grenzt das Grundstück jedoch an einen öffentlichen Bereich, muss vorab eine Erlaubnis von der zuständigen Gemeinde bzw. dem Tiefbauamt eingeholt werden. Betroffene müssen dafür einen formlosen Antrag stellen. Das Amt überprüft dann vorab und in einem Vor-Ort-Termin die Notwendigkeit.
Zu beachten ist dabei Folgendes: grundsätzlich sieht nach Änderung der StVO am 1.9.2009 die momentane Rechtsgrundlage vor, dass aus straßen- und verkehrsrechtlichen Gründen die Genehmigung der Montage von Pfosten nicht mehr erteilt werden kann. Gemäß der StVO ist das Parken vor Grundstücksein- und -ausfahrten nicht zulässig. In Folge dessen besteht keine Notwendigkeit der Platzierung von Pollern. Diese dürfen generell nur aufgestellt werden, wenn sie zwingend benötigt und der Zweck nicht durch andere Maßnahmen erreicht werden kann. Eine Prüfung erfolgt also immer Einzelfallabhängig. Bei Aufstellung ohne die vorgeschriebene Genehmigung, muss dieser ggf. auf Anweisung des Ordnungsamtes wieder entfernt werden.
Generell sind die Kosten für den Pfosten vom Antragsteller selbst zu zahlen.
Insbesondere bei Absperrungen in stark frequentierten Bereichen, auf Industriegeländen oder in Gefahrenzonen, spielt die gute Sichtbarkeit der
Absperrpfosten eine wichtige Rolle. Hier kann eine auffällige Farbgestaltung, etwa in klassischem Rot-Weiß oder Schwarz-Gelb (typischerweise auf Betriebsgeländen verwendet) sinnvoll sein - es gibt hier keine speziell zugeordneten Bedeutungen. Auch in Bezug auf Bauart und Farbe werden gerne auffällige Varianten gewählt.
Wie montiere ich einen Absperrpfosten?
Die Montage ist einfacher und mit weniger Aufwand umsetzbar, als man wahrscheinlich auf den 1. Blick vermutet. Die Beschaffenheit des Bodens entscheidet dabei über die zu wählende Montageart.
Zum Einbetonieren
Feststehende Ausführungen zum Einbetonieren eignen sich vor allem für dauerhafte Absperrungen in Bereichen, in denen sie auch bei einem Notfall nicht im Weg sind. Besonderer Beliebtheit erfreut sich beispielsweise der Stilpoller Delion aus Edelstahl. Für die Montageart zum Einbetonieren, heben Sie als erstes ein Loch gemäß der Maße Ihres gekauften Modells aus. Sie können dabei den Poller direkt einbetonieren, in diesem Fall ist zu beachten, dass ein Austausch oder eine Demontage erheblich komplizierter ist als bei der Verwendung einer Bodenhülse. Hierbei ist es wichtig darauf zu achten, dass keine Rohre, Kabel oder Ähnliches an dieser Stelle verlegt sind. Die Höhe über Flur ist beim Einbetonieren flexibler als bei den Ausführungen zum Aufdübeln.
Das ausgehobene Loch wird anschließend mit Kies aufgefüllt, damit das Regenwasser besser abfließen kann. Anschließend kann der gekaufte Poller bzw. die Bodenhülse eingesetzt werden. Wenn dieser optimal mit Hilfe einer Wasserwaage ausgerichtet ist, kann das Loch wieder mit Zement aufgefüllt werden. Hierzu empfehlen wir den
Schnellmörtel -Pollerfix-.
Zum Aufdübeln
Wenn der Boden absolut eben ist (dies bitte im 1. Schritt prüfen), kann der Poller aufgedübelt werden. Ist dies nicht der Fall, muss der Boden zuerst geebnet werden, z. B. durch Nivellieren. Anschließend werden die Dübellöcher mit Hilfe der Bodenplatte als Schablone, markiert. Mit einem Steinbohrer werden dann die Löcher gebohrt. Abschließend können die Dübel auf die Bodenplatte aufgedübelt und somit sicher und fest verankert werden.
Besteht der Untergrund aus Pflastersteinen, können diese an der einzubetonierenden Stelle entfernt und stattdessen ein Punktfundament, z.B. mit unserem Betonfix gegossen werden.
Welche Bauarten von Absperrpfosten gibt es?
Neben den
feststehenden (starren) Modellen zum Einbetonieren und Aufdübeln, gibt es noch eine Reihe weiterer flexibler Ausführungen.
Herausnehmbare Absperrpfosten können dank der einbetonierten Bodenhülse einfach bei Bedarf entnommen werden. Diese sind wahlweise mit einem Dreikant oder Profilzylinder verschließbar.
Umlegbare Modelle werden montiert, wo eine maximale Flexibilität wichtig ist, wie beispielsweise für die temporäre Freihaltung bestimmter Parkflächen oder um Rettungsfahrzeugen Zugang zu gewähren. Mit Hilfe eines Dreikantschlüssels werden diese entriegelt und die Schaniere schnell und einfach umgelegt. Gerne werden hier Modelle aus der Serie Bollard gewählt.
Neigbare/elastische Modelle, wie z. B. einer unser Topseller, das Modell Bollard aus Stahl, sind durch integrierte Gummiteile anfahrsicher. Dadurch und aufgrund der einfachen Austauschbarkeit sind sie auch für Bereiche mit hohem „Beschädigungsrisiko“ geeignet.
Flexible Kunststoffpfosten
Diese flexiblen Modelle aus Kunststoff neigen sich beim versehentlichen Anfahren und richten sich anschließend von alleine wieder auf. Dadurch entstehen kaum Schäden – weder am Auto noch am Poller - und die teure Reparatur kann umgangen werden.
Es gibt auch Varianten, die komplett überfahrbar sind und sich danach wieder von alleine aufrichten, wie der Absperrpfosten Elasto Orange - eine mehrmals tägliche Überfahrung ist jedoch nicht möglich.
3p-Technologie (mit Sollbruchstelle)
Dank der innovativen 3p-Technologie müssen die Poller, nachdem sie angefahren wurden, nicht mehr in Gänze kostspielig ausgewechselt werden. Durch die eingebaute Sollbruchstelle werden Poller, Bodenhülse und Fundament nicht zerstört und das Fahrzeug weist nur minimale Schäden auf. Somit werden 90 Prozent der Kosten, die ein Anfahrschaden normalerweise verursacht, verhindert. Es muss lediglich das Verbindungsstück zum Boden ausgetauscht werden. Dies ist mit einem sehr geringen Zeitaufwand in nur 3 Minuten möglich. Bei einer Kollision mit einem Fahrzeug bleibt das Verbindungsstück mit dem Pfosten verbunden, sodass ein ständiger Schutz vor Diebstahl besteht. Wir bieten diese Technologie in unserem Shop als Zusatzvariante für fest einbetonierte, herausnehmbare sowie umklappbare Modelle an.
Versenkbare Modelle
Das Nonplusultra stellen Varianten dar, die sich manuell oder halbautomatisch nach unten versenken lassen, wie der aus Stahl gefertigte PARATlift. Diese Variante eignet sich für alle Bereiche, die für den Verkehr nur zeitweise freigegeben sind, beispielsweise Fußgängerzonen, Parkzonen, Marktplätze oder Garageneinfahrten. Bei Bedarf können diese kurzfristig einfach bündig in einer robusten Bodenwanne verschwinden und so von Fahrzeugen einfach überfahren werden. Die versenkbaren Modelle sind ebenfalls in auffälliger oder neutraler Färbung erhältlich.
Praktisches Zubehör für Absperrpfosten: