Kennzeichnung von innerbetrieblichen Verkehrswegen
Ohne Transport und Verkehr ist die moderne Warenwirtschaft undenkbar. Nicht nur auf der Schiene, Straße oder See werden die Produkte zum Kunden gebracht, auch innerhalb des Betriebes muss so manches verschoben, gehoben oder transportiert werden. Hierbei kommen sich Arbeitnehmer und Flurförderzeuge oftmals gefährlich nahe. Nicht selten enden diese "Begegnungen" mit einem Unfall.
Inhalt
Was sind innerbetriebliche Verkehrswege?
Darunter sind sämtliche Wege auf Baustellen oder auf dem Betriebsgelände gemeint zu verstehen, die sowohl dem Transport von Arbeitsmitteln und Gütern als auch dem Zugang zu Arbeitsplätzen dienen. Dabei unterscheidet das Gesetz zwischen Verkehrswegen mit Fahrzeug-, Fußgänger- sowie gemeinschaftlichem Fahrzeug- und Fußgängerverkehr. Hierzu zählen im Wesentlichen:
- Fußgängerwege
- Verbindungen von Arbeitsbereichen und -plätzen
- Rettungswege
- Fahrstraßen für Kraftfahrzeuge und Flurförderzeuge in Gebäuden und im Freien
- Wege zur Aufnahme des Reparatur- sowie Wartungsverkehrs
Warum ist das Kennzeichnen der betrieblichen Verkehrswege wichtig?
Welche Möglichkeiten der Kennzeichnung gibt es?
Um Gefahrenstellen, Flucht- oder Verkehrswege flexibel und schnell zu markieren, sind Markierungsbänder optimal geeignet. Zusätzliche Sicherheit bietet das Anbringen von Warn-, Gebots- sowie Verbotsschildern. Ebenso leisten Hinweis- und Verkehrsschilder zur Kennzeichnung von Verkehrsregeln gute Dienste. Liegen Verkehrs-, Lager- und Arbeitsflächen auf einer gemeinsamen Ebene, sollten die Wegstrecken für den Fahrzeug- und Fußgängerverkehr am Boden deutlich sichtbar markiert werden. Dafür eignen sich unter anderem Farbanstriche mit Hallenmarkierungsfarbe. Weiterhin haben sich innerbetriebliche Wegweiser als äußerst nützlich erwiesen, da sie vor allem Lieferanten und Kunden eine gute Orientierung bieten und damit eine zeitaufwendige Suche ersparen.